Sturm und Hagel sind die Preistreiber bei Naturgefahren. Darauf macht aktuell die Versicherungswirtschaft aufmerksam. Insgesamt haben Naturgewalten im Jahr 2017 Versicherungsschäden in Höhe von 2,9 Milliarden Euro verursacht.
Die deutsche Versicherungswirtschaft musste im Jahr 2017 wieder mehr Geld für Schäden aus Naturgewalten erstatten. Insgesamt 2,9 Milliarden Euro zahlten die Versicherer an Geschädigte aus, so berichtet aktuell der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in einem Pressetext. Eine stolze Summe, die gegenüber dem Jahr zuvor noch deutlich angewachsen ist: da waren „nur“ 2,5 Milliarden Euro an Schäden zu beklagen.
Der Großteil der Schadensumme entfiel dabei auf Sturm und Hagel. Rund 2,6 Milliarden Euro und damit 90 Prozent der Schäden sind auf diese Ursachen zurückzuführen. Gut 300 Millionen Euro Schäden richteten zudem Starkregen und Hochwasser an.
Das Problem: einen Rundumschutz für das Haus haben aktuell nur 41 Prozent aller Hausbesitzer – damit ist nicht einmal jede zweite Immobilie geschützt. Zwar zahlt eine Wohngebäudeversicherung für Sturmschäden. Aber wenn Starkregen und Hochwasser wüten, dann muss eine extra Elementarschadenversicherung abgeschlossen werden. Die Bedingungen hierfür klärt ein Beratungsgespräch.
Auch an Autos sind im Vorjahr massive Schäden entstanden. 860 Millionen Euro mussten die Kfz-Versicherer zahlen, weil Naturgefahren Fahrzeuge beschädigt haben. Wird mindestens Windstärke acht gemessen, zahlt bereits eine Teilkasko-Versicherung. Wenn der Sturm weniger intensiv war, springt hingegen in der Regel nur die Vollkasko ein. Teil- wie Vollkaskoversicherer zahlen aber gleichermaßen für Schäden am geparkten Auto, wenn herumfliegende Gegenstände wie Fassadenteile, Dachziegel oder Äste die Ursache waren.
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